Ich lade euch ein auf eine wundervolle Reise…

Januar 4, 2019
Bildquelle: weltkarte.com

… nach Schottland. Genauer gesagt geht es auf die Isle of Lewis and Harris, die zu den äußeren Hibriden gehört.

Begeben wir uns gemeinsam auf eine Zeitreise in ein vorheriges Jahrhundert, denn die „Inseln des Westens“ – wie die äußeren Hibriden oft genannt werden – sind der Teil Schottlands bei dem die gälische Kultur noch am prägnantesten erhalten worden ist.

Bildquelle: visitscotland.com

Kommt mit auf diese Reise und lernt das raue und wilde Schottland kennen.
Eine Landschaft, die so daherkommt wie die Natur sie erschuf und veränderte. Atemberaubend und faszinierend. Ursprünglich und bezaubernd.

Bildquelle: johnblair.co.uk

Diese Worte reichen nicht aus um den umwerfenden Charme der Inseln zu beschreiben. Ich bin der Meinung man muss dieses einzigartige Feeling selber erleben. Die salzige Luft auf der Haut. Den frischen Meereswind um die Nase geweht bekommen und die Landschaft selber erkunden um  die  Faszination dahinter zu verstehen.

Bildquelle: Visitscotland.com

Alleine die Bilder wecken in mir Fernweh und die Lust alles stehen und liegen zu lassen. Die Koffer zu packen und mich von der Ursprünglichkeit der äußeren Hibriden in ihren Bann ziehen zu lassen.

Die Inseln bieten nach meinen Recherchen alles was ein Urlauber sich wünscht, außer die „gute Wetter“ Garantie. Aber wer kennt den Spruch nicht „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung.“ Also am Besten die Gummistiefel und den Regenmantel einpacken, damit man auf der sicheren Seite ist. Denn die Regenwahrscheinlichkeit ist sehr hoch. Selbst im Sommer ist das Klima hier eher rau, genau wie die Natur.

Coverrechts: Droemer Knaur Verlag; Bildrechte: Tasty Books

Isabel Morland entführt den Leser in „Der Herzschlag der Steine“ auf die größte Insel der äußeren Hibriden die Isle of Lewis and Harris.

Zu Beginn ein paar Fakten

  • schottisch-gälisch wird die Insel Leòdhas agus na Hearadh genannt
  • die Größe der Insel beträgt 2178 km
  • Sprache: untereinander sprechen bis zu 3/4 der Bevölkerung schottisch – gälisch (Es gibt sogar Verkehrsschilder, die in dieser Sprache gehalten sind). Anonsten wird Englisch gesprochen
  • die Inselhauptstadt ist Stornoway – hier gibt es den einzigen Flughafen der Isle of Lewis and Harris
  • der nördliche und größere Inselteil wird Lewis genannt
  • der südliche und kleinere Inselteil Harris
  • ein Gebirgszug trennt die beiden Inselteile voneinander
Bildquelle: Myhighlands.de

Auch optisch lassen sich die beiden Inselteile abgrenzen. Während Harris durch eine bergige Landschaft auftrumpft, so ist Lewis vergleichsweise als flach zu beschreiben. Aber wieso ist das so?

Dabei muss man einige Jahrtausende zurückreisen, denn die Berge und Felsen von Lewis wurden durch Eiszeitgletscher geschliffen. Bis auf die Ostküste, die in größten Teilen steil abfällt und für den Besucher ein beeindruckendes Bild wunderbarer Klippen bereithält, erwartet den Reisenden eine Westküste, die prächtige und schöne flache Sandtstrände präsentiert. Erleben kann man nicht nur wundervolle Strände und tolle Gebirgszüge, sondern auch eine ganze besondere Wiesenart mit einer interessanten Flora und Faune. Das sogenannte „Machair.“
Mehr Infos gibt es dazu auf: www.myhighlands.de

Bildquelle: MyHighlands.de

Doch es gibt nicht nur ein Paradies der Natur zu entdecken, sondern auch Vogelliebhaber kommen ganz auf ihre Kosten. So sind der See- und Steinadler nur zwei Beispiele für die dort ansäßigen Vogelarten. Auch die Cornkrakes ( dt. „Wachtelkönige“) nennen die Insel ihr zu Hause.

Bildquelle: www.flickr.com

Schöne Landschaften, Vögel und ein raues Klima, aber was erwartet einen noch?

Auf alle Fälle ist die Insel versetzt mit vielen kleinen Süßwasser-Seen, die in der Landessprache „Lochs“ oder wenn sie sehr klein sind „Lochans“ genannt werden. Auch sie tragen ihren Teil dazu bei, der Insel einen ganz eigenen Charme zu verleihen. Außerdem gibt es hier einige der ältesten Steine (über drei Millionen Jahre) der Welt zu entdecken.
Dazu liegt im Osten des Inselteils Harris die sogenannte „Single- Track-Road“. Ihr Abschluss bildet die St. Clement’s Church ( gälischer Name Tur Chliamainn ). Eine weitere Möglichkeit in das 16. Jahrhundert zurück zu reisen und die Geschichte um Alexander McLeod zu entdecken.

Bildquelle: MyHighlands.de

Außerdem sind die sogenanten Blackhouses typisch für die Gegend. Die Doppelwände des traditionellen Haustyps sind gefüllt mir Erde und Torf und in der Mitte des Wohnraums befindet sich in der Regel eine permanente Feuerstelle. Als Tourist hat man zwei Möglichkeiten das zu erleben. Entweder man mietet ein Blackhouse als Ferienunterkunft oder man geht in die „Gearranan Blackhouse Village“, dies ist ein öffentliches Freilichtmuseum.

Man sieht, dass der Tourismus in vielen Bereichen einen hohen Stellenwert besitzt. Aber wovon Leben die Menschen auf den äußeren Hibriden noch?

Neben dem Fisch- und Krabbenfang ist es die Herstellung des bekannten „Harris – Tweed“, der für die Bewohner eine Einnahmequelle darstellt. Er war ursprünglich ein handgewebter Stoff, der als Schutz gegen das nasskalte schottische Wetter diente. Heutzutage gibt es ihn in vielen Farben und Formen. Mehr Infos.

Bildquelle: https://www.harristweedisleofharris.co.uk/

Manche mögen die Einheimischen der äußeren Hibriden als altmodisch oder vielleicht rückständisch betiteln, dabei sind sie in meinen Augen sehr traditionell. Vor allem wenn man die Geschichte von Isabel Morland gelesen hat. Die Worte der Autorin decken sich sehr gut mit den Berichten, die ich im Internet lesen konnte. Man sollte auch immer im Hinterkopf behalten, dass ein Großteil der Bevölkerung überzeugte Presbyterianer sind. Diese reformierte Kirchenform breitete sich in früheren Jahrhunderten im engeren Sinne von Schottland im gesamten Königreich Groß-Britanniens aus. Für die Anhänger dieser Religion ist der Sabbath heilig. In folgedessen sollte man sich als Tourist darauf einstellen, dass am Sonntag viele Geschäfte geschlossen bleiben. Bis vor ein paar Jahren war es sogar üblich den Fährbetrieb an Sonntagen einzustellen.

Aber dennoch hat auch der Wandel der Zeit nicht vor den äußeren Hebriden halt gemacht und so kann man vor Ort eine Symbiose von alten kulturellen, sowie geschichtlichen Traditionen und modernen Veränderungen kennen lernen. Isabel Morland gelingt es in meinen Augen genau diese Entwicklung in „Der Herzschlag der Steine“ einzufangen und dem Leser den Zwiespalt, ob man an einer alten Tradition festhalten oder einer Neuerung aufgeschlossen sein sollte, näher zu bringen. .

Inwiefern man zu welcher Variante tendieren sollte ist in meinen Augen nicht allgemein zu bennen. Denn ich finde es ist genauso wichtig alte Kulturen, in diesem Fall die gällischen Bräuche und Sitten, zu erhalten, aber gleichzeitig auch aufgeschlossen Neuem gegenüber zu sein. Bildet euch eure eigene Meinung und lasst euch von Isabel Morland entführen. Lernt den Charme der Isle of Lewis and Harris durch ihre Zeilen kennen und ich bin mir sicher, dass ihr genauso verzaubert sein werdet wie ich es bin.

Facts:
Autorin: Isabel Morland
Verlag:   Droemer Knaur Verlag
Format:  eBook / Print
Preis:       9,99€

Als Ailsa nach vielen Jahren auf ihre kleine Insel auf den Äußeren Hebriden zurückkehrt, will sie eigentlich nur das Haus ihrer verstorbenen Mutter verkaufen. Nichts scheint sie mehr mit ihrer Heimat zu verbinden, und mit ihrer Vergangenheit hat sie längst abgeschlossen und in Toronto ein neues Leben angefangen. Doch der Zauber der Insel und die grandiose Natur ziehen sie bald wieder in ihren Bann, und als sie ihrer alten Liebe erneut begegnet, muss sie sich eingestehen, dass die Bindungen an ihr Zuhause stärker sind als gedacht.

Doch wird es ihr gelingen, alte Wunden zu heilen? Und für welchen der beiden Männer aus ihrer Vergangenheit, die immer noch um sie werben, soll sie sich entscheiden?

Mehr Infos zum Buch

Mit ihrem einfühlsamen Schreibstil nimmt sie den Leser mit auf eine Reise in das innere einer Frau, die vor den Scherben ihres Lebens steht und sich mit der Frage auseinander setzen muss, ob ihre Entscheidungen in der Vergangenheit die richtigen waren. …
Hier gehts zu meiner vollständigen Rezension.


Ihr wollt noch mehr über das Buch erfahren?

Dann  schaut auch unbedingt bei meinen Mitbloggern vorbei, denn auch sie haben ganz unterschiedliche Artikel vorbereitet. Daher einmal für euch die gesamte Übersicht.

Gewinnspielfrage

In welches Land möchgtet ihr unbedingt einmal reisen und warum?

Bewerbung ab dem 02. Januar 2019 und bis einschließlich 08. Januar 2019 möglich.

Am 09. Januar 2019 wird der Gewinner HIER bekannt gegeben.

Gewinne

3x je ein Buch von „Der Herzschlag der Steine“ in Print

Teilnahmebedingungen

Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erklärt ihr euer Einverständnis mit den  Teilnahmebedingungen.
Dieses Gewinnspiel wir von der Netzwerk Agentur Bookmark organisiert.

Informationsquellen:

 

14 Comments

  • Der Herzschlag der Steine das neue Buch von Isabel Morland

    Januar 4, 2019 at 5:02 pm

    […] 3.01. Ailsa Manja von www.manjasbuchregal.de 4.01. Der Zauber der Insel Ricky von www.tasty-books.de 5.01. Interview mit Isabel Morland Rebecca von www.beccatestet.over-blog.de 6.01. Insel oder […]

  • Jenny Siebentaler

    Januar 4, 2019 at 5:52 pm

    Mein Land wäre Schottland,denn mein Herz sehnt sich viele Jahre schon dahin und gerne einmal längere Zeit dort Leben würde wollen! Ich liebe das Land einfach ……

    LG Jenny

    1. Ricarda

      Januar 6, 2019 at 6:24 pm

      Oh ja dort leben hat bestimmt auch was. Aber erstmal ne Runde Urlaub 😉

      Liebe grüsse

  • Martinas Buchwelten

    Januar 4, 2019 at 7:28 pm

    Hallo!
    Was für wunderschöne Bilder!! Traumhaft schön!
    Man sollte nun wohl Schottland nennen 😉 Mein Traumland ist allerdings Neuseeland. Für mich verkörpert diese Insel so viele verschiedenen Landschaften und Lebensräume. Die Südinsel erinnert mich ein bisschen an mein eigenes Heimatland Österreich, die Nordinsel ist ein milder. Die wunderbare Maorikultur und die eizigartige Tierwelt fasziniert mich.
    Liebe Grüße
    Martina

    1. Ricarda

      Januar 6, 2019 at 6:23 pm

      Liebe Martina,

      Neuseeland steht auch auf Meiner Liste seitdem meine Mama davon geschwärmt hat. Also versteh ich das vollkommen 😉

      Grüße

  • Daniela Schiebeck

    Januar 4, 2019 at 9:47 pm

    Nach Amerika, weil ich es mir dort wunderschön vorstelle – so viele Gegensätze.

    Liebe Grüße,
    Daniela

    1. Ricarda

      Januar 6, 2019 at 6:22 pm

      Das stimmt. Das vermute ich dort auch.
      Liebe Grüße

  • Daniela Schubert-Zell

    Januar 5, 2019 at 6:53 pm

    USA und Schottland sind seit jeher Traumziele von mir. In Kanada hat es mir vor allem British Columbia angetan. Weil ein damaliger Arbeitskollege öfters dort war und ich mich so in die Landschaft verliebt habe. In den USA wäre mein erstes Reiseziel New York. Einfach Sightseeingtour machen.

    1. Ricarda

      Januar 6, 2019 at 6:22 pm

      USA reizt mich und gleichzeitig wieder nicht. Es gibt viele tolle Ziele auf der Welt. Man bräuchte nur mehr Zeit und Geld 😂
      Liebe Grüße

  • Jutta

    Januar 6, 2019 at 5:45 pm

    Hallo,
    ich würde gerne mal nach Neuseeland reisen, Australien kenne ich ein wenig und von da aus ist es ja nicht mehr so weit, aber das habe ich noch nie geschafft. Ich würde mir gerne viel Zeit nehmen wollen und das Land erkunden.

    Liebe Grüße, Jutta

    1. Ricarda

      Januar 6, 2019 at 6:21 pm

      Neuseeland ist auch toll. Meine Mama will da unbedingt mal hin ❤️ Ich hab das Land auch auf den Schirm.

  • Elchi | Elchi’s World of Books and Crafts

    Januar 6, 2019 at 6:15 pm

    Ich würde nur zugerne einmal nach Schottland und Irland reisen.
    Die Mythen, Sagen und Legenden dieser Länder faszinieren mich einfach. Die wundervolle Landschaften mit ihren historischen Bauten, den kleinen alten Dörfern, die Menschen und ihre Kultur.
    Liebe Grüße
    Michèle

    1. Ricarda

      Januar 6, 2019 at 6:21 pm

      Oh ja, dass sind auch die Gründe warum ich da unbedingt gerne hin will. Das tolle ist, man muss gar nicht mal weit weg fahren / fliegen um beeindruckende Dinge zu entdecken.

      Liebe Grüße

  • Lena

    Januar 7, 2019 at 2:50 am

    Liebe Rica,

    ich wollte schon immer einmal nach Israel reisen. Eine Rundreise, um mehr über die historischen Städte zu lernen und Geschichte und Kultur am eigenen Leib zu erfahren sowie als Entspannung ein Erholungsurlaub am Toten Meer reizen mich sehr.
    Leider spricht die riskante Sicherheitslage immer wieder dagegen.

    Liebe Grüße
    Lena

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