#Bloggeraktion Vampire – eine interessante Spezies und ganz besonders in der Januarnacht von Linda K. Heyden

September 9, 2019

Ob Vampire Wirklichkeit, Mythen oder Legenden sind, ist strittig. Denn interessanterweise, habe ich bei der Recherche zu unserem heutigen Thema spannende und leicht „verwirrende“ Artikel gefunden. Ganz unten werdet ihr eine Liste mit meinen Quellen finden.

Bei der Bestimmung der Begrifflichkeit „Vampir“ herrscht in der Wissenschaft immer noch Uneinigkeit. Belegbar sei nur, dass das Wort „Vampir“ ab 1732 die internationale Literatur prägte. Hierbei gibt es je nach Land immer wieder leichte Veränderungen des Wortes, wobei der Wortstamm an für sich immer erkennbar ist. Woher der Mythos oder die Legende über die Vampire „wirklich“ stammt, ist ebenfalls nicht feststellbar. Denn das Geschöpf der Vampire findet sich in nahezu allen Kulturkreisen der Erde wieder. Nicht unbedingt immer so, wie wir hier die Vampire definieren, aber in einer ähnlichen Form. Man konnte feststellen, dass bereits in den Sagen von Afrika, Asien und Südamerika von Vampiren die Rede war. Es rankt sich zum Beispiel eine Legende um die indische Göttin Kali, die besagt, dass sie einem unbesiegbaren Dämon den Kopf abschlug und im Anschluss sein Blut trank. War sie vielleicht eine Vampirin? Oder waren die Azteken vielleicht auch mit den Vampiren verwandt? Denn in diesem Volk galt das Trinken von Blut als angemessene Nahrung für Götter.

Einig sind sich aber alle dabei, dass es sich bei Vampiren um faszinierende Wesen der Nacht handelt. Egal in welchen Ländern und welchen Zeiten, sie werden immer als blutsaugenden Ungeheuer dargestellet. Des Weiteren herrscht weitestgehende Einigkeit darin, dass sie als Untote gelten oder zumindest als wiederbelebter menschlicher Leichnam. Aber hier Enden auch die meisten Gemeinsamkeiten in der Vorstellung: Wer oder was Vampire eigentlich sind, ist sonst sehr unterschiedlich.

Aber natürlich möchte ich ein paar Eigenschaften und optische Merkmale auflisten, die den Vampiren in vielen Fällen zugeschrieben werden. Sie können alle gemeinsam oder in unterschiedlichen Kombinationen auftreten. Einige davon werden euch sicherlich bekannt sein:

  • Unsterblichkeit
  • Blutdurst (der gestillt werden muss)
  • Menschengestalt
  • meiden Tageslicht
  • lieben die Nacht ( -> Logisch, das sie als Geschöpfe der Nacht gelten.)
  • können sich in andere Wesen verwandeln (hier wird die Fledermaus bevorzugt)
  • sie meiden Knoblauch/Weihwasser und Kruzifixe (Das war das erste „Klischee“ was ich über Vampire lernte, nämlich im Kinderfilm „Der kleine Vampir“)
  • mit einem Holzpflock mitten ins Herz kann man sie töten
  • schnellere Heilung aufgrund seines Vampirblutes
  • besondere Fähigkeiten (schnellere Bewegungen, mehr Kraft, fliegen können, usw.)
  • Vampire können Gebäude nur betreten, wenn sie eingeladen werden (ABER! Wenn ein Vampir ein mal eingeladen war, kann er immer wieder kommen !!!)
  • ihre Ernährung besteht nur aus Blut
  • ewige Jugend

Ich bin mir sicher, dass ihr vermutlich alle Punkte bereits einmal gehört habt. Entweder in einem Buch, Film oder weil ihr euch für Mythen und Legenden interessiert. Wusstet ihr aber auch, dass man Vampiren große Verführungskünste in der Liebe zuschreibt? Sie sollen leidenschaftliche Liebhaber/*innen sein, denn sie verfügen über einen ausgeprägten Sexualtrieb. Klingt interessant oder?

Aber wisst ihr was ich liebe, wenn es Autorinnen gelingt ihre Vampire zwar an den bekannten Mythen und Legenden anzulehnen und ihnen dennoch etwas Eigenes verleiht. Genau das hat Linda K. Heyden geschafft. Sie konnte mich mit „Januarnacht“ davon überzeugen, dass sie die Fähigkeit besitz den Leser mit ihrer Interpretation der Spezies „Vampir“ zu überraschen, auch wenn nicht alles vollkommen neu ist.

Wie oft bekannt, Leben auch hier die Vampire in Gruppen oder eher Organisationen zusammen. Es gibt ein Anführer und unterschiedliche Zugehörigkeiten und Aufgaben. Aber das ist nicht alles, denn natürlich benötigen die Vampire der Nachtpatrouille auch Blut, allerdings finden wir das klassische „Blutsaugen am Hals“ gar nicht so oft wieder, wie in manch anderen Ausführungen. Dazu kommt, dass diese Vampire definitiv Schlaf und Ruhe benötigen, um sich zu regenerieren, aber auf welche spezielle Art und Weise verrate ich euch natürlich nicht. Dazu kommt, dass diese Vampire sehr intensiv fühlen und Dinge erleben. Eine Eigenschaft, die ich an Buchcharakteren generell sehr schätze und mit denen mich Linda K. Heyden begeistern konnte. Ein weiterer Aspekt, den die Autorin von den Mythen und Legenden aufgegriffen hat, sind die Verführungskünste der Vampire. Sie sind leidenschaftliche Liebhaber und so bekommt man als Leser einiges geboten von dieser Spezies. Ob und welche besonderen Fähigkeiten Linda K. Heyden ihren Vampiren noch schenkt, verrate ich euch nicht, aber lege euch ans Herz die ganze Buchreihe zu lesen.

(Bildrechte: Tasty Books; Zitat aus „Januarnacht“ von Linda K. Heyden von Heyden Books)

Ich liebe die Mischung der Mythen sowie Legenden und vielen Facetten der Vampire, die uns Linda K. Heyden präsentiert. Vieles, was auf den ersten Blick so „normal“ aussieht, ist doch ganz anders. Dazu erwartet den Leser keine 0815 Vampirromanze mit etwas Spannung, sondern genau das Gegenteil. Eine düstere und dunkle Grundstory mit interessanten und erfrischenden Charakteren, sowie einer Liebesgeschichte, die zwar vorhanden ist, aber sich nicht in den Vordergrund drängt. Von mir gibt es eine Leseempfehlung für diesen Band und wenn ihr mehr von meiner Meinung wollt, einfach *klick*

Mehr Infos zum Buch:

Autorin: Linda K. Heyden
Verlag:   Heyden Books
Format:  eBook / Print
Preis:       4,99€ / 9,50€
Seiten:     421
Mehr Infos
Reihe:
ja – bereits erschienen Bände:
Band 1: Novembermond
Band 2: Dezemberglut
Jeder Band ist alleine lesbar !!!

Nacht für Nacht zieht Louisa durch die Bars von Berlin. Sie bezaubert die Männer mit ihrem Lächeln, doch ihr Herz bleibt kalt und leer. Auch Louis, der attraktive Gesandte aus Paris, scheint nur eine weitere bedeutungslose Eroberung zu sein. Louisa ahnt nicht, dass sie mit dem Feuer spielt … Denn Louis ist der Henker von Jeanne, der Herrscherin Frankreichs. In ihrem Namen erledigt er jeden noch so schmutzigen Auftrag, und Louisa dient ihm lediglich als Köder, um einen tödlichen Plan umzusetzen. Als es ihm gelingt, ihr ein Geheimnis zu entreißen, hat das verheerende Folgen – für die Gemeinschaft der Vampire und für Louisa selbst. Sie wird aus Berlin verstoßen und gerät in Gefangenschaft. Ausgerechnet in einem Kerker trifft sie erneut auf Louis – in der Nebenzelle. Widerwillig verbünden sich beide und wagen den Ausbruch. Auf ihrer gemeinsamen Flucht erkennen sie, wie viel mehr sie verbindet als ihre Namen. Ihrer jungen Liebe jedoch stellt sich Jeanne entgegen – tausend Jahre alt und übermächtig.
Wie sollen sie gegen diese Macht bestehen?

Januarnacht ist der dritte in sich abgeschlossene Roman der Vampirreihe um die Nacht-Patrouille.

Quelle: Linda K. Heyden

Diese Aktion gibt es dank der Netzwerk Agentur Bookmark. Danke dafür. Für mehr tolle Beiträge rundums Buch, schaut bei der Netzwerkagentur Bookmark vorbei.

Das Banner stammt von Authors Assistant.

Für mehr Infos:
https://de.wikipedia.org/wiki/Vampir#Namensherkunft
https://www.planet-wissen.de/kultur/fabelwesen/vampire/index.html
https://wissen.naanoo.de/medizin/gibt-es-vampire-wirklich
http://www.freizeitrevue.de/kultur-unterhaltung/vampire-ihre-geschichte-von-1431-bis-heute

Und für die „Hartgesottenen unter euch“, empfehle ich diesen Beitrag:
https://www.welt.de/kultur/article11858110/Beiss-mich-Baby-bitte-Vampire-sind-unter-uns.html

1 Comments

Comment ReplyCancel Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Prev Post Next Post