#Werbung Das Weihnachtslied von Angelika Schwarzhuber

Februar 11, 2020

„Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“ von Victor Hugo.

Musik ist

 

 

 

Eine Familie, Zwillinge, die entzweit wurden und erst wenn wir tiefer blicken und durch gut eingeflochtene Rückblenden erfahren wir, wie es dazu kam. Missverständnisse und auch das Unvermögen miteinander zu sprechen bergen einen Haufen Zündstoff und dazwischen finden wir uns in verschneiter Landschaft und beginnenden HoffnungLiebesfunken wieder. Sympathische Hauptprotagonisten, ein lieber Hund, Kindheitsfreundschaften, engagierte Schüler und eine Pflegerin, die das Herz am rechten Fleck trägt sind die strahlenden Kerzen auf unserem Weihnachtsgeschichtenbaum im Gegensatz zu den Krampussen in Form von hantigen Schuldirektorinnen und anderen Personen, die ich noch nicht nennen kann, ohne zu spoilern.
Ich mag den Schreibstil von Angelika Schwarzhuber sehr gerne, da er es vermag, mir wunderschöne detaillierte lebendige Bilder in den Kopf zu zaubern. Sofort möchte ich mit Mia am Chiemsee spazieren gehen oder mit Valerie durch den Park joggen.
Ich hätte mir noch mehr Weihnachts-Kitsch-Zauber rund um das emotionale Weihnachtlied gewünscht und eine Prise Magie, weil meiner Meinung nach ein Weihnachtsroman ruhig überladen damit sein darf.
Als tollen Bonus kann man sich das Weihnachtslied mit berührendem Text auf Youtube anhören.

Fazit: ein lebendiger Roman über eine entzweite Familie, Geheimnisse und Lebensschicksale. Da ich mir mehr Weihnachten gewünscht hätte und mir eine weitere Portion Magie fehlte, möchte ich trotzdem wunderbare 4 Weihnachtssterne geben.

Die Autorin erzählt diese berührende Geschichte aus der Sicht von Mia und Valerie.
In immer wieder eingestreuten Rückblicken erfahren wir, wie und warum es vor vielen Jahren zu der Trennung kam und wie die damals noch jungen Mädchen darunter gelitten haben.
Aber auch der Vater der Zwillinge litt damals sehr, seine Frau und eine seiner Töchter zu verlieren.
Das war schon sehr ergreifend und das Handeln der Mutter war für mich nicht nachvollziehbar.
Vor diesem Hintergrund erleben wir nun, wie die Zwillinge sich nach so vielen Jahren erstmals wiedersehen und mit dem Verlust des Vaters umgehen müssen.
Die Annäherung der beiden geht nur schwer und langsam voran und es kommt auch immer wieder zum Streit.
Das mitzuerleben war eine Achterbahn der Gefühle, denn neben der problematischen Situation miteinander müssen sich beide Schwestern ja auch noch mit persönlichen Dingen auseinandersetzen. Mia leidet unter dem Verlust ihrer Arbeitsstelle, die ihr viel bedeutet hat und Valerie wird von ihrer Mutter unter Druck gesetzt und muss ihre Arbeit vernachlässigen.
Sebastian, der Nachbarssohn und Freund aus Kindertagen lebt wieder in seinem Elternhaus und versucht die Freundschaft wieder aufleben zu lassen und zwischen den beiden zu vermitteln.
Mias Schüler aus dem Schulchor stehen zu Mia und halten den Kontakt zu ihr, was Mia viel bedeutet.
All das erzählt Angelika Schwarzhuber in einem sehr lebendigen und emotionalen Schreibstil. Ich fühlte mich als stille Beobachterin mittendrin im Geschehen und habe gespannt die Entwicklung verfolgt.
Der Fund der geheimnisvollen Noten für ein Weihnachtslied verändert die Situation dann noch mal und das Lied spielt eine wichtige Rolle.

Da sich das Ganze in der Vorweihnachtszeit abspielt, gibt es auch immer wieder weihnachtliche Elemente, die eine schöne Stimmung verbreiten. So hätte ich gerne den liebevoll dekorierten Wintergarten im Haus der Schwestern gesehen und auch das Weihnachtskonzert des Chors hätte ich gerne miterlebt, denn die Schilderungen waren lebendig und detailreich.

Mia und Valerie haben mir als Protagonistinnen gut gefallen, denn sie sind authentisch und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Aber auch die weiteren Figuren wie Alma, Sebastian und Daniel sind liebevoll ausgearbeitet und passen gut in die Geschichte.
Natürlich gibt es auch unsympathische Charaktere wie z. B. die Mutter und die Großmutter der Zwillinge. Aber auch sie machen Entwicklungen durch.

Im Anhang zum Buch gibt es noch einige Rezepte zu Gerichten, die in der Geschichte vorkommen.
Zu dem Weihnachtslied, dem im Roman eine wichtige Rolle zukommt, haben Angelika Schwarzhuber und ihr Sohn Elias den Text geschrieben und ein wunderschönes Weihnachtslied daraus gemacht. Näheres dazu gibt es auf der Homepage der Autorin.

„Das Weihnachtslied“ ist eine wunderschöne Geschichte über das Schicksal einer Familie, Musik, die im Leben viel bewirken kann und die Liebe. Verpackt in eine schöne weihnachtliche Atmosphäre hat die Geschichte der Zwillinge mein Herz berührt und viele Emotionen in mir ausgelöst.
In diesem Roman passt einfach alles zusammen und ich hatte fesselnde Lesestunden mit bester Unterhaltung!

Hier am idyllischen Chiemsee lebt die 29jährige Mia mit ihrem Vater, einem bekannten Pianisten. Mia ist Musiklehrerin am hiesigen Gymnasium und probt mit ihrem Schulchor für das weihnachtliche Schulkonzert. Aber von heute auf morgen wird ihr ein neuer Kollege vor die Nase gesetzt, der ihren Chor übernehmen soll. Als dann auch noch überraschend ihr geliebter Vater stirbt, bricht für Mia eine Welt zusammen. Um Mia zu unterstützen, reist ihre Zwillingsschwester Valerie aus New York an. Doch den Schwestern fällt es schwer nach jahrelanger Trennung wieder zusammenzufinden. Da ist auch ihr gemeinsamer Freund Sebastian keine große Hilfe. Irgendwie scheint alles gewaltig schief zu laufen. Doch dann findet Mia die Noten eines geheimnisvollen Weihnachtsliedes, das ihr Vater einst geschrieben hat. Und dieses Lied sorgt für manche Überraschung …..

Einfach wieder klasse! Wenn ich die Augen schließe läuft ein wunderbarer Film vor meinem inneren Auge ab. Eine traumhafte Geschichte, die in mir viele Emotionen wachgerufen hat. Und am Ende der Geschichte hat mich ein Glücksgefühl durchströmt. Aber nun zu unseren zwei Protagonistinnen.

Ich sehe Mia vor mir, sie hat in ihrem Beruf als Musiklehrerin ihre Berufung gefunden. Ich sehe ihre begeisterten Schüler vor mir und höre in meinen Ohren den Klang dieser traumhaften Lieder. Aber etwas bedrückt Mia und da hätte ich sie gerne mal in den Arm genommen. Zu Zwillingsschwestern hat man doch eine ganz besondere Verbindung. Und die Unsicherheit der beiden, als sie sich zur Beerdigung ihres Vaters sehen, ist völlig zu spüren. Wunderbar hat die Autorin diese beiden liebenswerten Menschen beschrieben. Valerie hat sich jedoch in New York zur taffen Geschäftsfrau entwickelt. Und es war herrlich, die Veränderung von Mia und Valerie zu beobachten. Erwähnenswert ist natürlich auch der sympathische Nachbar Sebastian und auch der neue Musiklehrer Daniel war ziemlich nett. Und dass dann auch noch die Liebe ins Spiel kommt, gehört doch einfach zu einem Winter-Weihnachtsroman, denn wann geschieht nicht ab und an ein Wunder, wenn nicht zur Weihnachtszeit.

Das Cover ist wieder ein echter Hingucker – finde ich toll. Eine absolute Traumlektüre, die für unterhaltsame und berührende Lesestunden gesorgt hat. Ein ganz besonderes Lesevergnügen, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Gerne vergebe ich für diese wunderschöne Weihnachtsgeschichte 5 Sterne.

 

Mia ist Musiklehrerin am Gymnasium und probt mit dem Schulchor für‘s Weihnachtskonzert und kümmert, zu Hause kümmert sie sich liebevoll um ihren dementen Vater. Es ist ein großer Schock für Mia als die Chorleitung plötzlich dem neuen Musiklehrer Daniel übergeben wird. Nach einem hitzigen Wortgefecht mit der Direktorin verliert sie zudem noch ihren Job. Als dann noch ihr Vater plötzlich verstirbt, funktioniert sie nur noch irgendwie. Mia‘s Zwillingsschwester Valerie reist von New York an den Chiemsee, um ihr bei allen Vorbereitungen für die Beerdigung beizustehen. Doch die beiden Schwestern sind sich sehr fremd geworden durch die jahrelange Trennung nach der Scheidung der Eltern. Werden sie wieder zueinander finden? Kann Nachbar Sebastian, ein gemeinsamer Freund aus Kindertagen vermitteln? Und was sind das für Noten, die Mia im Schrank ihres Vaters findet?

„Das Weihnachtslied“ ist das 1. Buch der Autorin Angelika Schwarzhuber, dass ich las. Das Cover stimmt auf die Winterzeit ein. Es zeigt eine fröhliche junge Frau, der Hintergrund ist dick verschneit und silbern glitzernde Schneeflocken funkeln.
Die Geschichte von Mia zog mich schnell in ihren Bann. Sie ist eine sympathische junge Frau, die ihren Beruf und die Arbeit mit den jungen Leuten liebt und die sehr fürsorglich gegenüber ihrem dementen Vater ist. Nach dem Tod des Vater taucht die Zwillingsschwester Valerie in der Erzählung auf. Sie lebt mit der Mutter in New York, war seit 18 Jahren nicht mehr am Chiemsee. Valerie erschien mir anfangs sehr kühl und distanziert. Doch mit dem fortschreiten der Geschichte erfährt man in Rückblenden so nach und nach was damals geschah und wieso die Schwestern sich nie mehr sahen und die Beziehung zerbrach… und mit der Zeit wurde Valeries Verhalten nachvollziehbar.

Das Weihnachtslied, dass dem Buch den Titel gibt, kommt im Roman leider erst in der 2. Hälfte und auch dort kaum vor. Dies finde ich schade. Die Familiengeschichte von Mia und Valerie hat mich sehr gefesselt und mir gefiel auch der Schluss sehr gut.

„Das Weihnachtslied“ ist eine berührende Geschichte über getrennte Zwillinge, angesiedelt in der Vorweihnachtszeit. Ich habe das Buch gern gelesen und vergebe verdiente 4 Sterne.

 

 

 

Facts:
Autorin: Angelika Schwarzhuber
Verlag:  Blanvalet
Format: eBook / Print
Preis:    8,99€ / 9,99€
Seiten:  416
Reihe:   nein
KU:       nein

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