#Bloggeraktion – Tanzschulen, Balletschulen, Akademien – Wo ist der Unterschied?

Oktober 5, 2019

Tanzen ist für manche mehr als nur ein Hobby.
Aber Tanzen ist nicht gleich tanzen, denn es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten:

  • Paartanz (mit seinen unterschiedlichen Formen)
  • Hiphop
  • Jazz
  • Ballett
  • Eistanz
  • usw.

Oder aber man tanzt einfach „nur“ in seiner Freizeit in einem Club oder einer Disco. Zu dieser Variante habe ich früher gezählt. Denn ich bin so frei und behaupte, dass ich zwar kein „Bewegungslegastheniker“ bin, aber auch keinerlei Talent zum Tanzen aufweise. Aber ich glaube, wenn man ein wenig Rhythmusgefühl besitzt, kann man mit Unterstützung tanzen lernen.  Das heißt zwar dann nicht, dass man damit professionell „Geld verdienen“ kann, aber auf alle Fälle Spaß haben und das ist ja auch irgendwie wichtig.

Um Tanzen zu lernen, hat man verschiedene Möglichkeiten. Es gibt unzählige „Anleitungsvideos“ auf Youtube & Co, aber auch Privatlehrer. Doch ich denke die klassischste Möglichkeit ist die Tanzschule. Ich selbst habe mit 15/16 eine besucht, denn bei uns war es „normal“, dass man zumindest einen Grundkurs im Standardtanz belegt, um ein paar Grundschritte zu lernen. Das Ganze wurde mit einem wunderschönen Abschlussball beendet und ich muss sagen, dass ich zwar nicht mehr alle Tänze zusammen bekommen würde, aber so ein paar Schritte sind doch hängen geblieben. Also hat es sich in meinen Augen definitiv gelohnt. Aber es lohnt sich, mal den Begriff „Tanzschulen“ zu googeln, denn die Trefferzahl ist einfach Wahnsinn.

Aber welche Unterschiede gibt es?

Tanzkurs:
Viele Tanzschulen bieten Tanzkurse an. Diese haben in der Regel feste wöchentliche Termine, zu denen man den Unterricht dann besuchen kann. Die Teilnehmer eines Kurses haben oftmals ein ähnliches Niveau, sodass es eine homogene Einheit ergibt. Es ist auch üblich, dass es unterschiedliche Kurse für unterschiedliche Niveaustufen gibt. Wenn man sich weiterentwickelt hat, hat man immer die Chance einen Kurs zu wechseln und ein nächsthöheres Niveau zu belegen.

Clubsystem:
In einem Clubsystem gibt es meist verschiedene Blöcke, die man sich frei aussuchen kann. Man stellt sich sozusagen seinen eigenen Stundenplan zusammen. Natürlich gibt es auch hier oft Niveauunterschiede, aber dennoch ist man freier in der Gestaltung.

Und dann gibt es natürlich noch die Differenzierung, ob man das ganze eher „Hobby“ mäßig betreiben will oder professionell. Was nicht heißt, dass man an eine Akademie oder ein Internat muss. Aber es ist denke ich kein Geheimnis, wenn ich sage, dass man viel trainieren muss, wenn man erfolgreich sein will. Talent ist immer hilfreich, aber nicht alles. Daher kann es auf lange Sicht einfacher sein ein Internat oder eine Akademie für Tanz zu besuchen. In der Welt gibt es einige renommierte Akademien und Schulen. Sie alle hier aufzulisten wird zu viel, aber man kann es ja ganz einfach googeln. Aber ich habe euch mal eine kleine Auswahl renommierter Ballettschulen mitgebracht, die ich bei meinen Suchergebnissen gefunden habe.

  • Joffrey Academy of Dance (Sitz: New York und Chicago)
  • The Juilliard School of Dance (Sitz: New York)
  • National Ballet of Canada’s School (Sitz: Toronto)
  • Bolshoi Ballettakademie (Sitz: Moskau)
  • Brent Street Schule (Sitz: Australien)
  • National Performing Arts School (Sitz: Dublin)
  • Royal Ballet School (Sitz: London)
  • The Vaganov School (Sitz: St. Petersburg) – auf deutsch: Waganowa-Balletakademie

Aber nicht nur international gibt es gute Schulen, auch Deutschland hat ein paar renommierte Ballettschulen:

  • Staatliche Ballettschule (Sitz: Berlin)
  • John Cranko Schule (Sitz: Stuttgart)
  • Schule des Hamburger Balletts (Sitz: Hamburg)
  • Ballett-Akademie in München (Sitz: München)
  • Palucca Hochschule für Tanz Dresden (Sitz: Dresden)

Aber egal, für welche Schule man sich selber entscheidet, man muss immer eine Aufnahmeprüfung bestehen. Hierbei geht es nicht nur um das „was man kann“, sondern auch um die körperlichen Voraussetzungen, die man als Tänzer mitbringt. Hierbei sind Dinge wie Größe, Gewicht, usw. entscheidend. Dazu kommen noch musikalisches Gehör, Rythmusgefühl, Koordination usw.

Bevor man zur Aufnahmeprüfung eingeladen wird, gibt es, je nach Alter, unterschiedliche Bewerbungsverfahren. Wie so eine Bewerbung auszusehen hat, unterscheidet sich selbstverständlich von Schule zu Schule im Detail. Kann aber überall nachgelesen werden. Nichtsdestotrotz erinnerte es mich ein wenig an die Bewerbung für die Berufsausbildung. Nur dass ich kein Video von meinen Tanzfähigkeiten mitschicken musste. Wenn man die erste Runde sozusagen übersteht, wird man zu einer Aufnahmeprüfung und/oder kombiniertem Vortanzen eingeladen. Auch hier gibt es je nach Schulen einige Unterschiede.

Aber man lernt an diesen Akademien oder Schulen nicht nur Tanzen, man kann richtige Studien- und Berufsabschlüsse machen. Das heißt, im Prinzip ist es „nicht viel anders“, als wenn man BWL an einer klassischen Universität studiert. Denn ein Bachelor of Arts ist im Tanz genauso viel Wert, wie einer in Business Administration.

Unterm Strich ist aber zu sagen, dass zwar der Besuch einer renommierten Tanzschule, die Chancen internationalen Erfolg zu feiern und seinen Lebensunterhalt mit Tanzen zu verdienen, enorm steigert, aber keinesfalls garantiert. Der Beruf professioneller Tänzer zu sein, egal ob im Ballett oder einem anderen Bereich, ist harte Arbeit. Man muss bereits in jungen Jahren viel geben oder vielleicht sogar aufgeben um diesen Traum leben zu können.

Die Frage ist nur, wird es Juri und Mae in „Bis es Sterne regnet“ gelingen, ihren Traum an der  „Academy of Ballet“ zu verwirklichen. Werden beide die harte Ausbildung an der Ballettakademie überstehen oder werden sie dem Druck nicht standhalten können und alles hinschmeißen?
Lasst euch von Ava Blum in eine Welt des Sports entführen, der mit sehr viel Gefühl daher kommt. Denn Ballett ist der Dreh- und Angelpunkt der Geschichte und war für mich, als bekennender „Nichtballettkenner“ eine tolle Bereicherung.

Wer sich vorab über das Thema Ballett erkundigen kann, sollte bei Manja’s Buchregal vorbei schauen. Mehr Infos zum Buch habe ich natürlich auch für euch zusammengestellt.

Facts:   
Autorin: Ava Blum
Verlag:   Piper Verlag
Fomat:   eBook / Print
Preis:     4,99€ / 15,99€
Seiten:  316

„Tanze, bis es Sterne regnet und du trunken bist vor Glück.“ Ein New Adult-Roman, der unter die Haut geht!
Irgendwann als gefeierter Balletttänzer auf der Bühne zu stehen, ist Juris größter Traum. Doch der Wunsch, seiner Mutter, der russischen Primaballerina, nachzueifern, zerbricht jäh, als die ihrem schweren Krebsleiden erliegt. Nur widerstrebend erfüllt Juri ihren letzten Willen und zieht nach New York, um dort bei seinem Vater zu leben. Nicht nur, dass Juri sich mit dessen Vorurteilen herumschlagen muss, was seine Ausbildung zum Bühnentänzer angeht, zu allem Überfluss wird sein Dozent auch noch zudringlich. Um ihm sich vom Leib zu halten, bittet er seine Tanzpartnerin Mae, seine Freundin zu spielen …

„Bis es Sterne regnet“ ist der dritte Band der Sports-Romance Serie Read! Sport! Love! von Piper Gefühlvoll. Die Bände der Serie stammen von verschiedenen Autorinnen und hängen inhaltlich nicht zusammen, aber in jeder Geschichte stehen Sport und große Gefühle im Zentrum.

 

Quellennachweise:
Banner: Authors Assistant
Rezensionsexemplar: Danke an die Netzwerkagentur Bookmark, Piper Verlag, Ava Bloom
https://www.x-working.com/de/kunst-magazin/darstellende-kuenste/tanzkunst/die-besten-tanzschulen-der-welt
http://ballettfan.blogspot.com/2016/05/die-beste-ballettschule-fur-die.html
http://www.john-cranko-schule.de/ausbildung/

Top 12 Ballet Schools in the World


https://buzz.dancechanneltv.com/list/10-best-ballet-schools-in-the-world
https://www.wr.de/leben/leiter-der-ballettschule-wir-brauchen-energiebuendel-id216293645.html

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