„Vielleicht habe ich an dich gedacht“ von Jennifer Waschke …

Februar 17, 2020

… ein Buch von dem ihr euch unbedingt verzaubern lassen solltet.

Der nächste Schritt in deinem Leben steht bevor. Öffne die Flügel und entschlüpfe dem Nest. So oder so ähnlich könnte man den Einstieg in Jennifer Waschkes Buch „Vielleicht habe ich an dich gedacht“ beschreiben. Denn Elenor, genannt Ellie, entschwindet nicht einem wohlbehütetem Nest, da vor 1,5 Jahren ihr Eltern verstorben sind. Trotzdem muss sie nach vorne schauen, aber was ist, wenn die Vergangenheit dich stärker einholt, als du es jemals gewagt hättest zu glauben?

Wenn die erste große Liebe vor dir steht und alte Wunden aufreißt? Wenn Unverständnis und Wut die Überhand gewinnen, aber gleichzeitig dein Herz verräterisch schneller schlägt, wenn du ihn sieht – Jonah.

Mit einer gefühlvollen Schreibweise nimmt uns Jennifer Waschke mit auf eine Reise zurück in die eigene Jugend, aber auch in das Leben einer jungen Frau, die in den schwärzesten Stunden ihres Lebens, gefühlt, alleine gelassen wurde. Aber war es wirklich so oder besteht die Möglichkeit, dass es, im richtigen Licht betrachtet, ein wenig anders war ?

Lasst euch von der Autorin gefangen nehmen und erlebt eine Geschichte, die so realistisch erzählt wird, dass sie wie aus den wahren Leben gegriffen wirkt. „Vielleicht habe ich an dich gedacht“ ist ein Buch über das Leben, die Liebe in vielen Facetten und die Hoffnung. Aber auch über Verluste, den Schmerz der damit einhergeht und das Loslassen von Menschen, die einem alles bedeuten. Mit der Quintessenz, dass es wichtig ist, sich der Vergangenheit zu stellen und zu verzeihen. Aber auch die verlorenen Personen nicht zu vergessen, sondern sie in Erinnerung zu behalten. Tief im Herz einzuschließen, aber es nicht zu verschließen, sondern ihn zu folgen.

Zu verzeihen, wenn das Herz danach ruft, ganz nach dem Motto „Hör auf dein Herz“.

Unser Herz ist nicht nur eines unserer wichtigsten Organe, die wir zum überleben brauchen, sondern viel mehr. 

Wer kennt uns seit unserer Zeugung? Wer begleitet uns von Beginn an? – Unser Herz

Es schlug bereits vor unserer Geburt. Es waren nicht der Verstand, die Vernunft oder die Erfahrungen, die uns, je älter wir werden, immer mehr lenken und uns dazu bringen Wege zu gehen, die unser Herz womöglich nicht einschlagen würde. Höre mal tief in dich rein und suche nach den Entscheidungen, die du aus tiefstem Herzen getroffen hast. Haben sie dich nicht glücklich gemacht und sich gut angefühlt? Für mich kann ich das nur mit „Ja“ beantworten. 

Oftmals sind es allerdings die Vernunft sowie unsere Ängste, die das Ruder in unserem Leben übernehmen. Die den Ton oder die Geschwindigkeit, mit der wir leben, vorgeben. Aber machen sie uns glücklicher? Ja, es mag sein, dass sie uns hin und wieder vor unschönen Situationen bewahren, aber könnte es nicht auch sein, dass die Vernunft und unsere Ängste uns manchmal zurückhalten? Uns wundervolle und glückliche Momente vorenthalten. 

„Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ von Antoine Saint-Exupery

Dieses Zitat ist so passend, denn unsere Augen sehen die Dinge, die vor uns liegen, und unsere Vernunft zieht aufgrund von Erfahrungen oder Ängsten ihre Konsequenz. Doch mit unserem Herzen ist es möglich, viel mehr wahrzunehmen, wenn man sich traut und es zulässt. Vergleichen wir es doch mal mit kleinen Kindern. Diese kleinen Wesen sind wahrlich von ihrem Herzen geleitet und demnach haben sie vielmehr Freuden an Dingen, die wir uns aus „Vernunftgründen“ versagen. Natürlich stoßen sich Kinder ein wenig mehr die Nase, aber was wäre so verkehrt daran, dass auch als Erwachsener zu tun? In meinen Augen: nichts. Wichtig ist ja nur, dass man wieder aufsteht, wenn man fällt.

Aber wird es Ellie gelingen, ihren Weg fortzusetzen, nachdem die Erinnerungen und der Schmerz der Vergangenheit drohen sie erneut zu Fall zu bringen? Wer wird siegen? Die Vernunft, die mit der Erfahrung ein Bündnis eingegangen ist oder ihr Herz, das eindeutig weiß, was es will?

Um euch noch ein wenig neugieriger zu machen, habe ich einen kleinen Auszug aus der Meinung von Marie-Isabel von Reading Maddox Girls zu „vielleicht habe ich an dich gedacht“ von Jennifer Waschke.

In diesem Buch geht es hauptsächlich um Missverständnisse, Verlust und Trauer und es ist oft wirklich traurig. Aber es zeigt auch sehr viele schöne Seiten, wie die erste große Liebe, Vertrauen, Freundschaften, Hoffnung und Zuversicht und ganz viele positive Gefühle. … Und es zeigt, dass nichts so stark ist, wie die Liebe.

Neugierig?!

Facts:‘
Autorin: Jennifer Waschke
Verlag:  Forever (by Ullstein)
Format: eBook
Preis:     3,99 €
Seiten:
Reihe:    nein

Darum geht es …

Ihr Herz ruft seinen Namen, doch das Echo wird immer nur Verrat und Enttäuschung sein

Ellie musste schon viele Rückschläge verkraften. Doch nun erfüllt sich einer ihrer größten Träume – das Studium an der Wunsch Uni. Endlich kann sie wieder nach vorne blicken und ihr Leben, nach dem Tod ihrer Eltern wieder aufnehmen. Aber dann trifft sie auf einer Party plötzlich Jonah, ihre erste große Liebe wieder. Und Ellies Welt gerät ins Wanken. Denn Jonah hat sie in der schwersten Zeit ihres Lebens einfach allein gelassen. Immer häufiger laufen die beiden sich an der Uni über den Weg und sie merken schnell, nicht alle Gefühle zwischen Ihnen sind erloschen.

Aber schaffen sie es, die Kluft zwischen sich zu überwinden?

Mehr Infos

Jennifer Waschke überzeugt mit lebendigen und echten Charakteren, die einem das Gefühl geben dabei zu sein und diese Geschichte nicht zu lesen, sondern zu erleben. Ellie und Jonah – zwei Menschen, die füreinander das Beste und gleichzeitig der Untergang sein könnten. Was bist du bereit zu geben,  um ein Stück vom Glück zurück zu erhalten?  – Meine vollständige Meinung

Tipp: Lest dieses Buch am Besten mit einer leckeren Nascherei, denn ansonsten wird euch an der einen oder andern Stelle das Wasser im Mund zusammen laufen. Wieso? Findet es am Besten selber heraus. 

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